Case Study: Mehr Prozesseffizienz bei der Kundenkommunikation für die Stadtwerke Tübingen

 

Energiewende, Digitalisierung & Co.: Neben ihrem Versorgungsauftrag sind Stadtwerke heute ein wichtiger Akteur, um die Entwicklungen von Morgen mitzugestalten. Die Stadtwerke Tübingen zeigen, wie sich auch die Abläufe bei der Kundenkommunikation fit für die Zukunft machen lassen.

Die Stadtwerke Tübingen sind ein kommunales Versorgungsunternehmen mit einer mehr als 150-jährigen Geschichte. Was 1862 mit der Straßenbeleuchtung in der Universitätsstadt begann, umfasst heute ein breites Aufgabenportfolio rund um die öffentliche Daseinsvorsorge in Tübingen und der Region.

Verantwortung aus Tradition trifft dabei auf neue Impulse, die der Versorger auch in seiner eigenen Unternehmenskultur aktiv vorantreibt. Um die Chancen moderner Arbeitswelten konsequent in der Praxis zu fördern, entschloss sich das Unternehmen zur Optimierung eines Fachbereichs, der für den Erfolg von Stadtwerken essentiell ist: die Abwicklung der Kundenkommunikation.

 

Hunderte Briefsendungen täglich

Hunderte von Briefsendungen werden täglich in der Abteilung Kunden- und Abrechnungsservices der Stadtwerke Tübingen abgewickelt – und dies bislang mit erheblichem Aufwand: Die Sachbearbeiter druckten ihre Kundenkorrespondenz

auf dem lokalen Etagendrucker aus, um sie
anschließend eigenhändig zu kuvertieren, zu
frankieren und dem Versand zu übergeben.

Dies ist nicht nur zeit- und kostenaufwendig,
sondern belastete die Mitbearbeiter mit
lästigen Routineaufgaben, die nicht zu
ihrem Kerngebiet gehören. „Ziel war es,
unsere internen Abläufe zu optimieren und
gleichzeitig unsere hohe Servicequalität
auszubauen“, sagt Sebastian Rudischer,
Sachgebietsleiter Kunden- und Abrechnungsservices. „Binect hat sich uns als
Ansprechpartner vorgestellt, um die Herausforderung zeitgemäß und pragmatisch
anzugehen.“

Der Ansatz: Geschäftspost wie Rechnungen,
Mahnungen oder Kundeninformationen, die
im heutigen Büroalltag ohnehin elektronisch
erzeugt werden, werden per Mausklick
einem zentralen Aufbereitungs- und Produktionsprozess übergeben und schließlich
in Papierform zugestellt. Auf diese Weise
sparen Unternehmen nicht nur Aufwände
für manuelles Drucken, Kuvertieren und
Frankieren, sondern sind in der Lage, Teilprozesse rund um die Dokumentenerstellung,
-freigabe und Versandsteuerung ganzheitlich
zu managen.

 

 

Full Service, schlankes System

Bei einer Bedarfsanalyse und Vorstellung des Portfolios kristallisierte sich schnell heraus, dass Binect Enterprise Basic die Anforderungen der Stadtwerke Tübingen optimal abdecken konnte. Neben Schnittstellen zu den gängigen Office- und Fachsystemen, womit sich von dezentraler Tagespost bis hin zu komplexen Regelpostläufen verschiedenste Anwendungsszenarien abbilden lassen, beinhaltetet die Software-Suite umfangreiche Features zur Unterstützung von Fachabläufen wie Freigabe-Regelungen,
Monitoring und Controlling.


„Neben dem Funktionsumfang hat uns
überzeugt, dass das Produkt schnell und
ohne große Projektaufwände in Betrieb
genommen werden konnte“, sagt Sebastian
Rudischer. Ausschlaggebend war zudem
das flexible Betriebskonzept, das es problemlos ermöglicht, das standardmäßig als Software-as-a-Service (SaaS) konzipierte
Produkt wahlweise auch „on premise“ auf
eigener Hardware vor Ort zu betreiben. Dies
kam den Compliance-Anforderungen der
Stadtwerke Tübingen entgegen, ohne jedoch
zusätzliche Admin-Ressourcen notwendig
zu machen, da Binect Setup und Wartung
übernimmt.


Digitale Poststelle

Das System war nach wenigen Tagen installiert und konnte zügig in die abteilungstypischen Fachabläufe integriert werden. Dabei stand das Binect-Team auch den Sachbearbeitern unterstützend zur Seite. „Die Workflows haben sich schnell eingespielt und konnten unsere Mitarbeiter überzeugen“, bestätigt Sebastian Rudischer.


Statt auf dem lokalen Etagendrucker
„drucken“ die Mitarbeiter ihre Kundenkorrespondenz jetzt virtuell aus den
gewohnten Office-Anwendungen; mit der
integrierten Arbeitsplatz-Software, dem
Binect WorkDesk, lassen sich u. a. Versandeinstellungen wie Farb- und Umschlagstyp wählen, Anlagen hinzufügen oder prüfpflichtige Dokumente einem Freigeber zuweisen. Die Versandübergabe erfolgt dann einfach per Mausklick, wobei jeder Sachbearbeiter seinen Postausgang im eigenen Nutzerpostfach nachvollziehen und Sendungen bei Bedarf stornieren kann.

Der Einsatz von Binect Enterprise Basic hat zu deutlich höherer Effizienz in unseren Abläufen geführt. Besonders die Mitarbeiter sind sehr zufrieden mit den wesentlich schlankeren Workflows und der damit einhergehenden Zeitersparnis. Dies kommt auch unserer Servicequalität zugute. Sebastian Rudischer

Sebastian Rudischer | Sachgebietsleiter Kunden und Abrechnungsservices

Als zentraler Sendungspool fungiert der Binect MailRoom, der im System die Kernfunktionen einer Art digitalen Poststelle erfüllt: Hier laufen abteilungsweit alle Sendungen zusammen, hier erfolgen alle wichtigen Aufbereitungsschritte. Neben der Anwendung von bestimmten Versandregeln wie z. B. die Zuordnung von Briefpapieren sowie die Konvertierung in das druckfertige Zielformat PDF/A gehört dazu auch die Erzeugung einer eindeutigen Sendungs-ID, mit der jeder einzelne Prozessschritt bis zur Übergabe an die Deutsche Post auf Einzelbriefebene getrackt wird. Dadurch ist auch das im zentralen Versandjournal bereitgestellte Monitoring stets lückenlos und transparent. 

 

Zentrale Produktion, schlankere Workflows vor Ort

Die Sendungsableitung in das zentrale Druckzentrum erfolgt mehrmals täglich auf verschlüsselten Kanälen. Produziert wird auf hochleistungsfähigen Druckmaschinen, die an eine vollautomatische Kuvertier- und Frankierstraße angeschlossen sind. Die direkte Hausabholung der fertigen und konsolidierten Sendungen durch die Deutsche Post spart zudem weitere

Transportwege und sorgt dafür, dass die Verzögerung zwischen Dokumentenerstellung, Produktion und Zustellung minimal ist. „Der Einsatz von Binect Enterprise Basic hat zu deutlich höherer Effizienz in unseren Abläufen geführt“, sagt Sebastian Rudischer. „Besonders die Mitarbeiter sind sehr zufrieden mit den wesentlich schlankeren Workflows und der damit einhergehenden Zeitersparnis. Dies kommt auch unserer Servicequalität zugute.“

Digitaler Postversand bei der Stadtwerke Tübingen

Postausgang digitalisieren

So haben Versorgungsunternehmen ihren Versandprozess optimiert.